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Petition ein Mindestlohn für die Ostschweiz

Mieten und Heiz- und Nebenkosten steigen, die Krankenkasse kostet jedes Jahr mehr und nicht nur für ÖV-, auch für das Soziale Leben zahlt man mehr. Wir haben eine überdurchschnittlich hohe Teuerung. Hunderte arbeiten in der Ostschweiz zu absoluten Tieflöhnen, von denen sie nicht leben können. Während der Corona-Pandemie waren sie oftmals von Kurzarbeit betroffen und hatten noch weniger Geld zur Verfügung. Allein im Kanton St.Gallen sind fast 14’000 Menschen für weniger als 23 Franken pro Stunde beschäftigt, im Thurgau 9’900 und in Appenzell Ausserrhoden sind es 900.

Das darf nicht sein! Wer arbeitet, soll davon leben können. Und zwar ohne Unterstützung und zusätzliche Zweitjobs. Wir wollen einen Lohn zum Leben.  
Tieflöhne belasten das Familienleben und gefährden die Gesundheit
Der Alltag wird immer teurer. Doch während Krankenkassenbeiträge und Mieten immer weiter steigen, bleiben die Löhne tief. Für die Betroffenen ist es kaum möglich, am Monatsende alle Rechnungen zu bezahlen. Einmal ins Kino oder mit der Familie ins Restaurant zu gehen, wird zum unbezahlbaren Luxus. Und weil der Lohn nicht reicht, arbeiten Erwerbstätige mit Tieflöhnen viel länger als der Durchschnitt. Darunter leidet das Familienleben.

Viele Menschen verzichten auch auf eine ärztliche Konsultation oder Behandlung, weil sie die Kosten fürchten. Das gefährdet die Gesundheit und führt zu grossem Leid.
Dabei handelt es sich für die meisten Betroffenen keinesfalls um eine vorübergehende Situation: Zwei Drittel der Angestellten mit Tieflöhnen sind älter als 30 Jahre. Sie stehen mitten im Berufs-leben. Und wer den Grossteil des Arbeitslebens zu tiefen Löhnen arbeitet, ist nach der Pensionierung von Altersarmut betroffen. Was die Unternehmen heute bei den Löhnen sparen, zahlt die Gesellschaft also morgen bei den Ergänzungsleistungen drauf.

Mindestlöhne beleben die Wirtschaft
Ein Mindestlohn von 23 Franken ist kein Luxus, sondern das absolute Minimum, damit der Lohn zum Leben reicht. Diese Höhe stützt sich auf einen Entscheid des Bundesgerichts. Erfahrungen aus der Schweiz und dem Ausland zeigen, dass ein zurückhaltend angesetzter Mindestlohn nicht zum Abbau von Arbeitsplätzen führt, sondern die Wirtschaft belebt. Diese Auswirkungen sind wissenschaftlich vielfach belegt. Basel und Genf haben mittlerweile Mindestlöhne.

Anständige Löhne sollten selbstverständlich sein
Wir leben in einem der reichsten Länder der Welt. Da sollten anständige Löhne eigentlich selbstverständlich sein. Ein Mindest-lohn sorgt auch für mehr Lohngleichheit, denn im Tieflohn-Segment arbeiten vor allem Frauen. Und er steigert – bei der aktuellen Wirtschaftslage besonders wichtig – die Kaufkraft. Das kommt auch den KMU zu Gute. Ein Mindestlohn von 23 Franken in der Stunde ist notwendig!

Weitere Informationen und einen Online-Petitionsbogen findet ihr hier
Einen Petitionsbogen zum ausdrucken, einschliesslich FAQ, findet ihr hier


Foto von
Towfiqu barbhuiya auf Unsplash
 
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